1. SCHRANKRÜCKWÄNDE VERKLEIDEN

Wenn ihr euren Raum teilen wollt, ist die simpelste Lösung hierfür einen großen Schrank zu nutzen. Allerdings hat das einen klaren Nachteil: Die oftmals unansehnlichen Schrankrückwände stehen mitten im Raum und sind unübersehbar. Aber auch hierfür gibt es eine einfache und günstige Lösung: Verkleidet doch einfach eure Schrankrückwände.

Das kann man auf zwei Arten umsetzen:

Verkleiden mit MDF Platten
Besorgt euch hierfür zunächst einmal MDF-Platten in der enstprechenden Größe und einer vernünftigen Dicke. Dann bohrt ihr kleine Löcher in die Platten. Verwendet hierfür einen  Bohrer mit Versenk-kopf, damit das Loch eingelassen ist und die Schrauben hinterher vollständig darin versinken. Dann schraubt ihr das Ganze mit Spanplattenschrauben fest, verspachtelt eventuelle Ritzen zwischen einzelnen Platten und streicht sie in eurer Wunschfarbe.

Mit Stoff verkleiden.
Das ist genauso simpel, wie es klingt. Stoff aussuchen und abmessen, mit Möbeltacker an mehreren Stellen festtackern, dabei gut darauf achten, dass der Stoff immer gut gespannt ist. 

2. WAND-MAKEOVER

Ein simpler Tip mit großer Wirkung: zieht doch mal in Erwägung, wenn ihr länger in einer Wohnung bleibt, die Tapeten runterzureißen. Das kostet etwas Energie und Zeit, verändert den Look eurer Wohnung aber massiv, und zwar weg vom typischen Raufasertapeten-Style, den man sonst überall findet. Wie?: einschneiden, anfeuchten, abreißen.

Wer es simpler und weniger permanent mag: Streicht eure Wände doch mal in einer ungewöhnlichen Farbe, oder mit Strukturfarbe. Im Bereich der Wandfarben gibt es unheimlich viele Möglichkeiten einen Raum einfach und schnell umzugestalten. Außerdem findet sich für jeden Geschmack etwas. Versucht es doch zum Beispiel mal mit einem dunklen Grau, oder vielleicht sogar was ganz Ausgefallenem, wie Gold oder Silber?

3. ARBEITSPLATTEN SELBSTGEMACHT

Einbauküchen kann man heutzutage ja relativ günstig kaufen, doch Arbeitsplatten schlagen immer auf den Geldbeutel. Allerdings kann man sich diese mit ein bisschen Handwerklichem talent auch selber machen und so ordentlich sparen. 

Als Material kauft ihr hier am besten Buchen-Leimholz, weil dieses relativ günstig ist, vor allem für Massivholz- Arbeitsplatten – Es ist außerdem ein sehr hartes Holz, das einigermaßen strapazierfähig is. Man kann sie ölen oder mit Parkettlack lackieren, damit sie abwaschbar werden. Sie sind billiger, sehen viel schöner aus als die billigen Furnier-Platten im Laden, außerdem kann man sich tiefere oder längere platten kaufen und die Arbeitsflache individueller gestalten. So haben wir zum Beispiel die Arbeitsfläche über die Einbauschränke hinausgeführt und somit eine Art Bar-Tisch verwirklicht. Reste kann man an dieser Stelle super als Beine bzw. Stützen verwenden. (Wenn kein Einbauschrank drunter steht, muss ja was anderes hin.)

Zusätzlich ist es mit selbstgemachten Arbeitsplatten  einfacher, individuelle Lösungen  wie zum Beispiel Regale umzusetzen oder Lücken und kleine Nischen möglichst sinnvoll zu nutzen.

4. DC FIX FOLIE

DC Fix Folie ist ein kleines Wunderwerk zum günstigen Umgestalten. Wollt ihr etwas mehr Privatsphäre im Bad? Eine Milchglasfolie ist die Lösung. Wenn ihr eine Einbauküche habt, die euch nicht gefällt, kauft euch doch einfach eine Folie in einem schönen Design, dass euch gefällt, oder in einer Farbe, die besser passt. Ebenso kann man Oberflächen wie z.B. Tischplatten oder Kommoden damit aufwerten, zum Beispiel mit einer Folie in Marmoroptik. Simple Kartons werden mit DC Fix Folie zu schönen Aufbewahrungsmöglichkeiten. Die Möglichkeiten sind quasi unendlich. Für eine möglichst saubere Applikation bewaffnet ihr euch am besten mit einem Lineal, einem Lappen und einem Helfer. So könnt ihr sicherstellen, dass ihr am Ende nicht nervige kleine Bläschen im Ergebnis habt.

Habt ihr noch andere Ideen? Schreibt sie uns in die Kommentare!