Es gibt ja Leute, denen ist egal, wie ihr Arbeitsplatz aussieht. Sie können sich auf die Couch setzen, ins Bett, an einen klapprigen Holztisch, auf den Balkon oder in die Badewanne. Das hat einen großen Vorteil: Wer überall arbeiten kann, kann immer und überall arbeiten.

Und dann gibt es Leute, die, um effizient und produktiv arbeiten zu können, ihr „Örtchen“ brauchen. Ihre Oase, ihren Ort der Kreativität und der Inspiration und deren Arbeitsplatz ihr heiliger Gral ist. Ein Ort der ihrer ist und das auch ausstrahlt. Was wäre dafür besser geeignet, als eine selbstgestaltete gallery wall?

Gallery walls sind ja voll im Trend. Wer seinen Arbeitsplatz verschönern will & immer und immer wieder auf Pinterest herumscrollt, wird sich schnell denken: „Wie kriegen die das nur so toll hin?“ Hier also eine kleine Anleitung mit Ideen wie ihr euch genau so einen Arbeitsplatz schaffen könnt – natürlich könnt ihr eine Gallery wall auch im Flur schaffen, oder in der Küche, oder wo auch immer ihr gerade Lust auf eine habt. Unser Beispiel ist nur auf einen Arbeitsplatz zugeschnitten. 

1. Ein Wandregal, das groß genug ist, die wichtigsten Sachen zu beherbergen.

In meinem Fall sind das Stifte. Da ich relativ viel Stauraum in meinem tatsächlichen Schreibtisch habe, brauche ich nicht viel drumherum. Deshalb habe ich mir eine Bilderleiste von Ikea geholt, und drei Stifteboxen, in denen ich meine meistbenutzten Materialien aufbewahre. Wenn ihr weniger Stauraum habt und eure Tischplatte nicht zustellen wollt, könnt ihr selbstverständlich auch tiefere, breitere oder mehrere Regalböden anbringen.

2. Ästhetisch ansprechende Bilder und Drucke

Sucht euch Bilder zusammen, die euch ansprechen, mit denen ihr etwas verbindet oder die ihr einfach gerne um euch haben wollt zusammen. Das können welche aus dem Internet sein, aus Zeitschriften, Postkarten, Flyer, oder was auch immer euch sonst anspricht.

3. Persönliche Bilder

Was wäre eine eigene Galeriewand, ohne Bilder mit persönlichem Bezug. Ob nun Fotografien, die ihr selbst geschossen habt, Polaroids von wilden Partynächten mit euren Freunden, ein Bild des Sohnes der besten Freundin oder Familienfotos von letztem Weihnachten – hier gilt wieder, auswählen, was man gerne um sich hat. In meinem Fall hab ich ein paar Polaroids mit schönen Momenten ausgewählt und eine Playbill mit Autogramm von einem Theaterbesuch einer Broadwayshow eingerahmt.

4. Kleine Deko-Elemente

Grünpflanzen, Duftkerzen, sinnlose Rumsteh-Deko, die ihr einfach nur schön findet – Achtet darauf, was das Bild abrundet, euch gefällt und gut zusammenpasst. Wer keinen Kitsch will und es lieber puristischer mag, lässt das einfach weg.

5. Mixed Materials are key

Werdet kreativ beim anbringen der Bilder. Sucht euch schöne Rahmen, nehmt washi tape, befestigt die Polaroids wie ich an einer schönen Kordel mit Holzklammern. Druckt Bilder in unterschiedlichen Größen, sucht welche auf unterschiedlichen Materialien, wie Holz, Leinwände, Fotopapier, Pappe. Der Mix machts! Damit das ganze nicht zu zusammengewürfelt und unordentlich aussieht, bleibt in ein oder zwei Farbfamilien, die sich gut ergänzen.

Was an einem Arbeitsplatz zusätzlich nicht fehlen darf, ist eine angenehme Lichtquelle. Sucht euch eine Schreibtischlampe die euren bedürfnissen entspricht. Falls ihr einen kleinen Tisch habt, könnt ihr auch auf eine ausweichen, die sich am Regal oder der Wand befestigen lässt.

Wenn ihr euch dazu entscheidet unser DIY auszuprobieren, wollen wir das natürlich sehen! Zeigt sie uns unter  #TheSophomoreDIY

Fotos: Bettina Bamberg