Wenn das Wetter langsam wieder schöner wird, draußen die Sonne scheint und man wieder mehr Lust aufs fotografieren bekommt, wird es mal wieder Zeit für den etwas anderen Frühjahrsputz – der für Fotografen! Hier eine Liste mit Tipps und Ideen.

1. Plane!

Mach eine Liste mit Dingen, die du unbedingt fotografieren willst und plane bestimmte Tage dafür ein. Nimm dir alle Blumen in der Gegend vor oder mach einen Fototag im Zoo. Versuch mindestens einmal die Woche ein kleines Projekt umzusetzen.

 

2. Fähigkeiten!

Was für Fähigkeiten hast du dazugewonnen? Woran solltest du noch arbeiten? Such dir ein paar Sachen aus, die du noch verbessern oder lernen möchtest und mach dich an die Arbeit! Melde dich für einen Fotokurs an oder kauf dir ein Buch darüber, lies dir im Internet Tipps durch.

 

3. Hole „blitzeblank“ auf ein neues Level.

Sorg dafür, dass deine Kamera einen Frühjarsputz bekommt. Die automatische Sensorreinigung zählt nicht. Schick sie zum entsprechenden Service und lass sie professionell säubern. Kostet in der Regel zwischen 30-60€ und kann sein Geld wert sein, wenn es wirklich mal nötig war. Es gibt auch Kits zum Selbstsäubern der Kamera, aber empfehlenswert ist das nur, wenn man wirklich, WIRKLICH weiß, was man da tut, sonst könnt ihr den Sensor hinterher eventuell in die Tonne kloppen.

 

4. Sorge dafür, dass du immer ein Backup deiner Fotos hast!

Vor allem wenn man mehrere Speicherkarten hat, kann es schon mal vorkommen, dass man vergisst einige Fotos zu übertragen und diese dann aus Versehen löscht. Setz dich hin und stell sicher, dass alle deine Fotos irgendwo abgespeichert sind.

 

5. Ordne deine Fotos! 

Wenn du eine große Sammlung auf deinem PC hast, ordne sie! Erstelle Ordner, benenne sie richtig, ordne die Fotos ein.

 

6. Mach deine Kameratasche(n) sauber!

Im Laufe der Zeit häuft sich da einiges an. In meiner Tasche halten sich gelegentlich unerwünschte Gäste auf, von Zweigen, über vertrocknete Blüten bis hin zu Ostergras (wtf?!). Und Dreck in der Tasche bedeutet Dreck auf der Kamera und Zubehör.

 

7. Stocke deine Ausrüstung auf! 

Verkaufe Sachen, die du nicht mehr brauchst, investiere in ein neues Objektiv oder kleine nützliche Dinge wie einen Polfilter, endlich mal ordentliche Linsenputztücher, einen Blasebalg oder ersetze endlich mal das verlorene Stativplättchen. Oder bastle dir doch einfach selbst Fotoequipment! Ein Artikel zum Bau eines Fototisches wird – wenn ich selbst mal dazu komme, ihn zu bauen- bald folgen 🙂

 

Sachen, die du ruhig gebraucht kaufen kannst:

  • Objektive, in einem seriösen Forum, (z.B. hier), denn die gehen nur selten kaputt und sind gebraucht deutlich günstiger und trotzdem (hoffentlich) voll funktionsfähig
  • Polfilter, Gegenlichtblenden, Speicherkarten
  • Aufsteckblitze
  • Batteriegriffe

 

Sachen, die eine kleine – oder auch größere – Investition wert sind

  • Ein gutes und stabiles Stativ. Wir reden hier nicht von einem 30€ Hama Stativ, sondern ein qualitativ hochwertiges, zum Beispiel von Manfrotto. Denn wer sich eine teure Kamera kauft, der will nicht, dass sein Stativ umfällt.
  • Eine gute Kameratasche. Denn wer sich eine teure Kamera kauft, möchte sie sicher wissen.
  • Objektive. Ein gutes Objektiv ist das A und O und sein Geld wert. Es lohnt sich aber definitiv, sich mal auf dem Gebrauchtmarkt umzusehen.
  • Wenns professioneller wird: eine gute Blitzanlage. Eine, die nicht 5 Sekunden zum Nachladen braucht.
Habt ihr noch andere Tipps? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!